Mir war langweilig und ich habe was Dummes gemacht
Erfahrungen mit der KTM 640 Adventure
23. Januar 2019
Balkan 2018 Teil I – Deutschland nach Split
23. Februar 2019Es dürfte mitlertweile schon eineinhalb Jahre her sein, dass mein Kollege mich auf eine Veranstaltung angesprochen hat, die bei ihm um die Ecke stattfindet. Genauer betrachtet ist das auch bei mir um die Ecke, aber das spielt jetzt keine Rolle: Es geht um das Tough Mudder Race in Wassertrüdingen.
Wasn das?
Gute Frage! Im Grunde ist es ein Hindernislauf. Allerdings sind die Hindernisse keine Hürden oder Wasserpfützen, sondern bestehen aus Schlammgruben, unter Strom gesetzten Gittern, steilen Wänden ...
Wer sich dafür interessiert, was sich die sadistischen Planer für 2019 ausgedacht haben, findet hier eine entsprechende Übersicht
Wie komme ich jetzt dazu? Wie gesagt hat mich mein Kollege auf das Event angesprochen und nachdem ich es mir angeschaut hatte, hatte ich es fast ein Jahr lang wieder vergessen. Irgendwie kam es dann aber Anfang 2019 wieder hoch und ich habe mich etwas eingehender damit beschäftigt:
Zuerst einmal geht es bei der Veranstaltung nicht ums Gewinnen, um die Zeit oder sonst was, sondern darum, ins Ziel zu kommen. Als regelmäßiger Teilnehmerurkunden-Empfänger ist mir das schon mal lieber als ein Wettbewerb – erster Pluspunkt. Dann hatte ich mich die letzten Jahre immer wieder an sportlicher Betätigung versucht, es schlief aber immer wieder ein, wenn sonst zu viele andere Dinge dazu kamen. Eigentlich tut mir etwas Bewegung gut, was ich sowohl an meinem Rücken als auch an meiner Stimmung merke. Ohne klares Ziel ist man aber schnell geneigt, mal ein zwei oder alle Trainingseinheiten zu verschieben. Klares Ziel – zweiter Pluspunkt.
Die Sache mit dem Dreck finde ich nicht besonders störend, denn irgendwie ist, wenn ich Sport mache sowieso immer Sauwetter. Es spornt mich dann eher noch an z.B. wenn Klaus Doldingers "U96" läuft und der Regen peitscht. Keine Ahnung, was mit mir nicht stimmt, aber: Im Dreck spielen – dritter Plusspunkt. Zuletzt noch der Teamaspekt: Selbst wer alleine an den Start geht, hilft unterwegs anderen über die Hindernisse und viele der Hindernisse sind so gebaut, dass sie alleine nicht zu überwinden sind – vierter Pluspunkt.
Jedenfalls war mir etwas langweilig und ich habe meinen Kollegen auf das Event angesprochen, um herauszufinden, wie ernst es ihm ist und ob er noch Interesse hätte...
... und jetzt habe ich den Kittel drin. 😅
Erstmal für die 5km-Version. Der Termin ist im September und die Vorbereitungen laufen schon. Ich halte euch auf dem Laufenden – Kneifen is nicht!
